Ihre Rechtsanwälte für Schadensersatz und Schmerzensgeld in Berlin

Das Gesetz sieht bei vielen Arten von Verletzungen als Rechtsfolge die Zahlung von Schadensersatz oder Schmerzensgeld vor. Der Anspruch auf Schmerzensgeld – „billige Entschädigung in Geld“ – ist kein gewöhnlicher Schadensersatzanspruch, sondern ein Anspruch ganz eigener Art mit Doppelfunktion. Er soll dem Geschädigten, so der Bundesgerichtshof, einen angemessenen Ausgleich für diejenigen Schäden bieten, die nicht vermögensrechtlicher Art sind, und zugleich dem Gedanken Rechnung tragen, dass der Schädiger dem Geschädigten Genugtuung schuldet für das, was er ihm angetan hat.

Die Höhe des Schmerzensgeldes ist immer eine Frage des Einzelfalls. Daher kommt es hier oft zu Streitigkeiten und Gerichte müssen sich mit dieser Frage beschäftigen. Bereits der Bundesgerichtshof hat festgehalten, dass Größe, Heftigkeit und Dauer von Schmerzen, Leiden und Entstellungen wesentlichen Kriterien bei der Bemessung eines angemessenen Schmerzensgeldes sind.

Hier kommt es nicht nur auf körperliche sondern auch auf psychische Beeinträchtigungen an. Eine Vielzahl von Urteilen, die immer nur einen Einzelfall betrachten, jedoch eine Annäherung erlauben, versuchen die Leiden nach Art der Verletzung, Zahl von Operationen, die Dauer stationärer und ambulanter Behandlungen sowie Dauer von Arbeitsunfähigkeit und Ausmaß von Dauerschäden zu berücksichtigen. Nach Verletzungen an bestimmten Körperteilen geordnet sind Urteile in verschiedenen Tabellenwerken zusammengefasst worden, die dem Anwalt helfen können, für den im konkret vorliegenden Einzelfall ein angemessenes Schmerzensgeld zu ermitteln.